Home ReisenIn den Bergen Chiemgau & Chiemsee: meine liebsten Fotos & Stimmungen

Chiemgau & Chiemsee: meine liebsten Fotos & Stimmungen

von Sorika
Chiemsee bei Nacht

Enthält Werbung* I Vier Wochen war wir jetzt unterwegs. Eine Woche im Chiemgau und eine in Tirol am Wilden Kaiser. Dann waren wir kurz zu Hause und sind noch einmal für 2 Wochen hingefahren. Einfach, weil es so so schön war!

Wir waren auf traumhaft schönen Bergen und in erfrischenden Seen, auf einsamen Pfaden und an Orten mit unfassbar schöner Aussicht.

Wir waren eine Woche lang jeden Abend bei meinem Lieblingsitaliener am Chiemsee, sind mit dem E-Bike zur Kampenwand raufgefahren und am nächsten Tag noch einmal mit der Gondel. Wir haben stundenlang Gleitschirmfliegern beim Start zugeschaut, uns an einem ziemlich imposanten und neugierigen Bullen vorbeigeschlichen und uns natürlich beim Wandern in den Bergen verlaufen. Wir haben in Tirol den (überraschend) sympathischen „Bergdoktor“ Hans Sigl getroffen, sind für zwei Tage zum Arbeiten nach Frankfurt und dann, wie geplant, nach 2 Wochen und 2 Tagen, wieder nach Hause gefahren. Dort haben wir die Koffer aus- …und – das war zuerst nicht geplant – nach vier Tagen einfach wieder eingepackt. Und sind ganz spontan noch einmal für sieben Tage wieder dorthin gefahren, wo wir zuletzt waren, also nach Going am Wilden Kaiser. Einfach, weil es dort so schön ist!

Oh, Ihr seht schon, ich könnte wahrscheinlich 5 Blogbeiträge aus diesem Urlaub machen, würde Euch am liebsten alle Bilder hochladen, aber es werden nur zwei (Blogbeiträge). In diesem erzähle ich Euch von unserer Zeit am Chiemsee und im Chiemgau und nächste Woche zeig‘ ich Euch meine Bilder vom Wilden Kaiser.

Wandern im Chiemgau

Also: unsere Woche 1: Gebucht hatten wir zwei Nächte im wirklich freundlichen Parkhotel 1888 in Traunstein im Chiemgau. Aber glaubt man nicht, ich konnte das Hotel und die nähere Umgebung dort erkunden… . Da seh‘ ich doch die Berge in der Ferne und schon konnte mich nichts mehr davon abhalten, am nächsten Morgen aus dem Bett zu springen, meine Familie aus dem Schlaf zu rütteln, sie beim Frühstück zur Eile zu drängen und zum mal eben bei Google herausgesuchten Hochfelln zu leiten. Und es ist ja nicht so, dass ich Gondelfahren nicht vom Skifahren gewohnt bin, aber als der Gondelführer der riesigen Gondel (ich dachte, ich steig‘ in einen Bus) sagte, man müsse sich nun festhalten, gleich schaukelt’s ordentlich und unter einem kommt erst lange Zeit nichts und dann nur Fels und dann geht’s hin und her und hin und her, ja, das ist schon lustig. Wir hatten aber sowieso geplant, zu Fuß wieder ins Tal zu wandern. Ich finde ja, dass Gondelfahren schon Spaß macht, aber nur mit der Gondel, das wäre nichts für mich. Denn zu Fuß, da sieht, hört und entdeckt man so viel mehr. Blütenmeere am Bergeshang, kleine Wasserfälle, Höhleneingänge, laute Dohlen, die, wenn der Adler kommt, ganz plötzlich ganz leise werden und tatsächlich doch kletternde Kühe…

Kampenwand Chiemsee

Auch am nächsten Tag zog es mich – obwohl ich ja ursprünglich nur ein paar Tage an den Chiemsee wollte – wieder in die Berge. Diesmal zur Kampenwand.

Mit dem E-Bike wollte ich da hoch. Ich. Deren höchste Steigung beim Fahrradfahren normalerweise unsere Auffahrt ist. Und da rollt nicht mal ein Ball hinunter…

Wir haben uns bei Happy Trails in Aschau E-Bikes gemietet. Die Bikes dort sind von Specialized und angeblich die Porsches unter den E-Bikes. Und genau so hat es sich angefühlt. Es ist ein megacooles Gefühl, mit einem solchen Bike den Berg raufzufahren… bis man irgendwann nach 3 Stunden mal anhält und zurückschaut. Und realisiert, dass man da ja auch wieder runter muss. Bergab habe ich dann tatsächlich hin und wieder geschoben, was aber auch schön war, denn statt auf den Weg zu schauen, hatte ich mehr Zeit für Blicke nach rechts und links und diese waren mehr als lohnenswert!

Und weil es auf der Kampenwand so schön war, sind wir am nächsten Tag gleich nochmal hoch…

Dieses Mal mit der Gondel und es war wieder traumhaft. Wir konnten die Loferer Steinberge und den Wilden Kaiser sehen (an beiden Orten waren wir schon Skifahren), sind umhergewandert, haben gepicknickt, dabei kleine blaue und rote Punkte ganz oben in den Felsen, also Kletterer, entdeckt und uns am Ende auf die Wiese gesetzt, wo die Gleitschirmflieger starteten.

Chiemgau Blogbeitrag

Chiemgau Kampenwand BlogbeitragToll sah das aus, wie sie losliefen, abhoben und sich weit in die Höhe schraubten. Analysiert haben wir alles und fasziniert festgestellt wie dünn die Seile doch sind, an denen man dort hängt. Und schon war es nach 19 Uhr. Ups!

„Einen guten Abstieg“ hatte uns der letzte Gleitschirmflieger noch gewünscht und dabei erstaunlicherweise irgendwie anerkennend gelächelt.

Gelächelt haben wir auch. Bis wir nach 45 Minuten bemerkten, dass wir noch nicht so weit unten waren wie erhofft. Bis wir realisierten, dass man tatsächlich manchmal richtig absteigen muss und nicht nur entspannt herunterspazieren kann, bis wir merkten, dass die eine Kuh irgendwie meinte uns zeigen zu müssen, auf ihrem Hang sei jetzt mal Feierabend für die Wanderer, bis es im Wald dunkel wurde, man den Weg kaum noch sehen konnte und das Tal noch so weit weg war… aber wir haben es geschafft und waren exakt 1 Minute vor Küchenschluss bei meinem Lieblingsitaliener am Chiemsee. Dem Al Dente in Chieming. Nirgends, nirgends (!) kann man schöner wirklich leckere Pizzen & Pasta essen und dabei auf den Chiemsee und die Alpen dahinter blicken (am besten vor 18 Uhr oder nach 20 Uhr hinfahren, um einen Tisch direkt am Ufer zu bekommen oder wie wir eine Minute vor Schluss ;-), dann gibt’s aber nur etwas zu Essen, wenn er gut gelaunt ist 🙂 so wie zum Glück bei uns… oder hatte er nur Mitleid ;- ).

Kampenwand Blogbeitrag

Wandertour Kampenwand

Chiemsee Abendstimmung

Wie gut,…

…dass wir uns am nächsten Tag im Hotel Eichenhof (das wir auch für 2 Nächte gebucht hatten) erholen konnten, ein ganz freundliches, ruhiges Hotel, mitten im Grünen gelegen, mit toller Frühstücksterrasse und es ist direkt am Waginger See mit eigenem kleinen Strand und dort gibt’s auch noch WLAN. Ich habe also entspannt auf der Liege mit dem Laptop auf dem Schoß ein bißchen gearbeitet, während Mann & Töchterchen badeten, Paddelboot fuhren, Fische entdeckten usw.

Tag 7… und wir wollten weiter ins Berchtesgadener Land.

Das hatten wir jedenfalls zuerst so geplant und das Hotel entsprechend gebucht, aber ich wollte einfach noch nicht vom Chiemsee weg. Wir waren also die nächsten beiden Tage tagsüber nur kurz am Königssee, am faszinierend grünen Saalachsee, in der Wimbachklamm und auf Wunsch meiner Tochter noch einmal im Freizeitpark Ruhpolding (der übrigens überraschend nett – da im Wald – ist) , sind aber jeden Abend wieder an meinen geliebten Chiemsee gefahren… das übliche Programm: erst Baden, dann Pizza (oder Pasta) bei Al dente und dann Sonnenuntergang mit Eis. Zum Hotel mussten wir dann zwar wieder nach Piding, aber das war mir mein abendlicher Besuch am Chiemsee wert.

Chiemsee Blogbeitrag

Chiemsee Abendstimmung

Chiemsee Stimmungsfoto

Chiemsee AbendstimmungNach diesen zwei letzten Abenden am Chiemsee sollte es aber endlich weiter gehen. Meine Tochter wollte unbedingt nach Tirol. Ich hatte mit ihr einige Male ein paar der „sanfteren“ Folgen vom Bergdoktor gesehen und sie hat sich gewünscht, diese Region einmal zu erleben. Und wie das war, davon erzähle ich Euch im nächsten Blogbeitrag…

Ich wünsche Euch einen wunderschönen Tag,

Liebe Grüße,
Sorika

Chiemsee Stimmungsfoto*Werbung schreibe ich sicherheitshalber, da ich einige Marken, Orte und Unternehmen nenne und beschreibe, wie begeistert ich davon bin. Bezahlt habe ich meinen Urlaub allerdings komplett selbst und auch sonst keine Vorteile in Anspruch genommen.

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2 Kommentare

Nadine Rieth 21. August 2018 - 20:55

Liebe Sori, nun kam ich endlich dazu mal richtig nachzulesen. Ich hatte ja nur den Teaser auf FB gesehen. Morgen geht’s für uns los und ich muss sagen, nach Deinem Beitrag, habe ich jetzt noch mehr Vorfreude in mir. Danke für die tollen Zeilen, das Mitnehmen auf die Reise, die Berge, die Seen und die Pizza.

Ganz herzliche Grüße – Nadine

Reply
Sori 24. August 2018 - 9:42

Liebe Nadine, vielen Dank für Deinen Kommentar und ich freu‘ mich, dass ich Deine Vorfreude wecken konnte! Nun bist Du ja schon am wunder-wunder-wunderschönen Chiemsee und ich denke mal, inzwischen paddelst Du hochprofessionell über den See ??‍♀️??! Bin ganz gespannt auf weitere Bilder (und Geschichten) auf IG und Facebook und vielleicht geht’s für Euch ja mal zu al dente und wenn ja, dann denk‘ an mich ??. Ganz liebe Grüße und noch ganz viel Spaß, Sori

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