Enthält Werbung* I Ich erzähle Euch hier auf meinem Blog immer von meinen großen Plänen und vielen Vorhaben und dann kommt nichts? Das ändert sich heute! Zwar möchte ich Euch noch nicht so viel von dem verraten, womit ich Euch (und wie es aussieht auch mich 😉 ) dann irgendwann, wenn es denn mal fertig ist, überraschen möchte, aber es gibt ja auch noch andere Dinge, die ich gerne jetzt schon mit Euch teile. Außerdem ist jetzt bald Ende März. Die ersten drei Monate des Jahres sind um und es ist Zeit, ein kleines Resumée zu ziehen.
Und wenn ich ehrlich bin: das fällt noch lange nicht so aus, wie ich es mir gewünscht hatte!
Oh ja. Beziehungsweise: oh nein! Denn eigentlich wollte ich schon ganz woanders sein, ich wollte doch schon so vieles erreicht haben, Pläne umgesetzt und Dinge ins Laufen gebracht haben und doch bin ich noch irgendwie immernoch ganz schön am Anfang.
Mit anderen Worten, ich habe wenig, was ich offen vorweisen, Euch und vielleicht auch anderen zeigen kann, aber wißt Ihr was, das macht gar nichts!
Ich habe nämlich in den letzten Monaten dennoch vieles erreicht und als ich mich Anfang der Woche abends hingesetzt habe um zu schauen, was ich denn so in den letzten drei Monaten gemacht habe, war ich froh, ja, so froh, dass ich Tagebuch schreibe. Denn, wenn ich das nicht tun würde, hätte ich sicher das Gefühl, dass sich nicht so viel geändert hätte. Aber so konnte ich noch einmal sehen, wo ich am Anfang des Jahres noch gestanden habe und was sich alles verändert hat und das ist doch schon ganz schön viel.
Aber ich fange lieber mal von vorne an bzw. bei den großen Plänen.
Ich war mal in einem Seminar für Führungskräfte, in dem wir uns eine Stunde Zeit nehmen sollten um uns in eine Situation reinzufühlen. Wir sollten uns vorstellen, wie es wäre, 86 Jahre alt zu sein, genauer, unseren 86. Geburtstag zu feiern. Die Familie ist um einen herum, alle plaudern fröhlich miteinander, man sitzt ein wenig am Rand und freut sich darüber. Dann klettert unser Enkelkind auf unseren Schoß und fragt: „Oma (bzw. Opa), was hast Du in Deinem Leben eigentlich alles gemacht?“. Wir sollten dann die Antwort aufschreiben (für uns – sie wurde nicht öffentlich diskutiert).
Diese Aufgabe hat mich verändert.
Ich habe nicht nur diese eine Stunde im Seminar darüber nachgedacht, ich stelle mir diese Frage immer wieder mal. Wenn eine Entscheidung ansteht, wenn ich mich frage, ob ich ein bestimmtes Projekt starten soll – dann frage ich mich, ob das Projekt oder die Erfahrung, die ich dabei machen würde, etwas wäre, worauf ich, wenn ich 86 Jahre alt bin, gerne zurückblicken würde. Klärt ganz schön vieles auf, so eine Frage.
Ich möchte Euch nicht alle Details verraten, aber ein paar.
Einer meiner ersten Punkte war und ist auch heute noch z.B. der, dass ich meinem Enkelkind später mal sagen möchte, dass ich tatsächlich und ehrlich immer meinem Herzen gefolgt bin. Ich finde nämlich, dass sich das ziemlich leicht dahersagen läßt, aber in Einzelfällen doch manchmal erschreckend viel Mut erfordert. So viel, dass mir bisher manchmal fast schwindelig wurde in den Momenten, in denen ich die Entscheidung traf, mit der ich zwar meinem Herz gefolgt bin, die aber oftmals alles andere war als logisch oder vernünftig.
Ein fertiges 2. juristischen Staatsexamen mit der Aussicht, Staatsanwältin zu werden, in der Hand zu haben und sich dann nochmal für das 1. Semester Interior Design zu entscheiden, war vor vielen Jahren z.B. eine dieser Entscheidungen.
Mich aktuell – und zwar ehrlich gesagt ohne große Rücklagen – selbständig zu machen, wo es im Job doch gerade so gut lief, gehört aktuell auch dazu.
Ohja, Ihr hättet mich hier mal rumlaufen sehen sollen, schreien hätte ich können, ups, hab ich ja sogar, tat aber gut.
Eine andere Sache, die ich mit 86 Jahren unbedingt erreicht haben möchte, ist ein Buch geschrieben haben.
Jaaa, das ist mein Traum, einer meiner größten Wünsche. Ich möchte einen Roman schreiben. Und jetzt sag‘ ich Euch mal etwas. Ich habe heute damit angefangen! Unglaublich, oder? Nur ein bißchen. Und ob ich diesen Roman zu Ende schreibe, das weiß ich noch nicht. Ich weiß nämlich noch nicht, wie er ausgeht. Und ich weiß nicht, ob ich in naher Zukunft die Zeit dafür haben werde, regelmäßig zu schreiben. Immerhin muss und sollte ich jetzt alle Zeit auf die Selbständigkeit verwenden. Aber selbst wenn ich es nicht beende und nur hin und wieder schreibe. Ich werde bei jeder Seite, die ich schreibe, üben, ich werde besser werden, ja vielleicht beende ich ihn sogar, vielleicht ist er aber auch nur eines gutes Training für den eigentlichen Bestseller danach 😉 .
Und auf jeden Fall möchte ich selbständig sein.
Ich möchte in dem, was ich mir jetzt vorgenommen habe, vorankommen, erfolgreich sein, Freude bei der Arbeit haben, das tun, was ich liebe, ja, das sind alles Dinge, die ich später auch erzählen können möchte. Viel reisen, mehr erleben, ganz oft „ja“ zu neuen Abenteuern und Möglichkeiten sagen, das steht da neben vielen anderen tollen Dingen auch noch.
Und jetzt: alles runterbrechen
Die nächste Aufgabe ist dann übrigens, sich zu überlegen, was man in 10 Jahren erreicht haben sollte, damit das, was man mit 86 Jahren erzählen will, dann auch eintreten kann. Um es kurz zu schreiben, bricht man das dann auf 5 Jahre, anschließend auf das nächste Jahr, auf den Monat und am Ende sogar auf die Woche runter! Was kann ich diese Woche machen, um das Leben zu führen, was ich führen möchte. Für diese Aufgabe hatte ich mir im Januar nach vielen Jahren „wenig Zeit für mich“ endlich einmal Zeit genommen. Nun weiß ich ziemlich genau, was ich diese Woche noch erreichen möchte und da habe ich tatsächlich noch ein bißchen etwas vor. Aber wir haben ja erst Freitag ;-).
Aber Leben tun wir jetzt!
Ziele sind toll! Darüber nachzudenken, was man im Leben erreichen will, auch. Aber man darf dabei niemals das „jetzt“ vergessen. Ja, das ist übrigens auch eins meiner Vorhaben. Die Balance zu halten bzw. manchmal noch zu finden zwischen dem jetzt und hier und der Verfolgung der eigenen Ziele. So ganz langsam habe ich aber das Gefühl, das ich das hinbekomme. So ganz langsam fühlt sich das hier alles, einschließlich diesem Blog, so richtig gut an. Jetzt. Und für später.
Für mich und für Euch
Ich habe meine Wünsche, Träume und Ideen anfangs auf einfaches, weißes Papier geschrieben, aber ehrlich gesagt, fand ich das ganz schön langweilig. Ich habe mir dann ein paar Vorlagen gestaltet und damit macht mir das Planen viel mehr Spaß.
Wenn Ihr auch mal Lust dazu habt, Eure Ziele nach dieser Methode zu formulieren, könnt‘ Ihr meine Vorlagen HIER kostenlos herunterladen.
Ich wünsche Euch ein ganz wunderbares Wochenende mit vielen guten Erlebnissen im Hier und Jetzt, großen Träumen im Kopf und Mut im Herzen!
Eure Sori
Wenn Du nur einen einzelnen Plan brauchst, kannst Du ihn Dir hier separat herunterladen:
(das Bild ist jeweils ein JPG, wenn Du es anklickst, führt es Dich zum PDF, dass Du dann kostenlos herunterladen und ausdrucken kannst)
*Enthält vielleicht Werbung: das schreibe ich nun sicherheitshalber jedes Mal, auch, wenn es sich wie hier nicht um eine Kooperation handelt. Auch Affiliate Links kennzeichne ich mit einem Sternchen.
*Affiliate Links: Wenn Ihr darüber einkauft, bekomme ich eine kleine Provision, die mir hilft, diesen Blog zu betreiben. Vielen Dank also, wenn Ihr darüber einkauft.
2 Kommentare
Das ist ein wirklich, wirklich schöner Beitrag. Folge deinem Herzen… Wie du schon schreibst, einfacher gesagt als getan. Aber für meine Begriffe Lebensnotwendig um sich später keine Vorwürfe wegen verpasster Chancen zu machen und um auf ein erfülltes Leben zurück zu blicken. Ich befinde mich gerade in der gleichen Phase und lerne, meinem Inneren mehr zuzuhören. Ich wünsche dir viel Erfolg bei allem, was du dir vornimmst, Freude an der Erfüllung deiner Träume und Gelassenheit, um dich nicht selbst unter Druck zu setzen 😉
Ganz liebe, herzliche Grüße
Fanni
Oh, lieben, lieben Dank! So liebe Wünsche und all das kann ich so gut gebrauchen! ? Ich freu mich wirklich sehr darüber. Auch, dass Dir mein Beitrag dazu gefällt! Das ist doch immer sehr persönlich und da ist es besonders schön, wenn man so ein tolles Feedback bekommt.
Und ohja, es ist viel einfacher gesagt als getan! Aber man sollte einfach immer dran bleiben und sich daran erinnern, wie wichtig das ist und ich habe das Gefühl, es gelingt dann immer öfter! Dir wünsche ich auch viel Erfolg bei allem, was du dir vornimmst, Freude an der Erfüllung deiner Träume und Gelassenheit, um dich nicht selbst unter Druck zu setzen – ich muss einfach Deine Worte nehmen, Sie sind so perfekt dafür, dass ich gar nichts ändern möchte!
Ganz liebe, herzliche Grüße, Deine Sori